Als
substanzungebundene Abhängigkeit bezeichnen
Psychologie und
Psychotherapie jene Formen psychischer
Zwänge und Abhängigkeiten, die nicht an die Einnahme von Substanzen – wie
Alkohol,
Nikotin oder anderer
Drogen – gebunden sind. Sie ist durch wiederholte Handlungen ohne vernünftige Motivation gekennzeichnet, die nicht kontrolliert werden können und die meist die Interessen des betroffenen Patienten oder anderer Menschen schädigen. Betroffene berichten von impulshaftem Verhalten. Die Abhängigkeit kann die Lebensführung beherrschen und zum Verfall der sozialen, beruflichen, materiellen und familiären Werte und Verpflichtungen führen.