Die
Systemanalyse ist eine praktisch anwendbare Methode der
Systemtheorie. Dabei konstruiert der Betrachter des
Systems ein
Modell eines bereits existierenden oder geplanten Systems zunächst als
Black Box und verfeinert dieses im weiteren Verlauf. Dabei hat der Bearbeiter eine Auswahl bezüglich der relevanten Elemente und Beziehungen des Systems zu treffen. Das erstellte Modell ist – insbesondere bei komplexen Systemen – meist ein begrenztes, reduziertes, abstrahiertes Abbild der Wirklichkeit, mit dessen Hilfe Aussagen über vergangene und zukünftige Entwicklungen und Verhaltensweisen des Systems in bestimmten Szenarien gemacht werden sollen. Der Vorgang ist auf nahezu jedes System anwendbar, einschließlich
Physik,
Biologie,
Demografie,
Wirtschaft,
Geografie,
Technik und
Informatik.