Der
Taunushauptkamm bezeichnet im
Hohen Taunus eine 75 Kilometer lange
Kammlinie, die im geologischen Kern aus harten
Quarzitadern besteht und den steil abfallenden
Vordertaunus im Süden von dem sich allmählich abdachenden Bergland des
Hintertaunus im Norden trennt. Über große Teile des Taunushauptkamms verlaufen die
Wasserscheiden von
Oberrhein und
Main im Süden zu den
Mittelrhein-Zuflüssen
Wisper und
Lahn im Norden (je von Südwest nach Nordost aufgezählt), wobei einige der nach Süden fließenden Gewässer durch Tiefenerosion das Gestein der Taunuskamm-Einheit an einigen Stellen durchbrochen haben, sodass die Wasserscheiden stellenweise um wenige Kilometer nach Norden abweichen.