Teschener Schlesien


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Olsagebiet
Das Olsagebiet (auch: Olsaland, Teschener Schlesien, polnisch Slask Cieszynski, tschechisch Tešínsko oder Tešínské Slezsko) ist ein Gebiet am Fluss Olsa, das in den letzten Jahrzehnten der Habsburgermonarchie der östliche Teil des Kronlandes Österreichisch-Schlesien gewesen war und davor einmal das Herzogtum Teschen. Das Gebiet und die am namensgebenden Fluss liegende Stadt Teschen wurde nach 1918 aufgeteilt. Es entstand eine Doppelstadt, mit Ceský Tešín in der Tschechoslowakei, heute Tschechien, am westlichen Flussufer und Cieszyn in Polen am Ostufer. 1938/39 wurde ein 869 Quadratkilometer großes Gebiet (polnisch Zaolzie oder Slask Zaolzianski, tschechisch Záolží, Záolší oder Ceskotešínsko) des tschechoslowakischen Teils in der Folge des Münchner Abkommens von Polen illegal annektiert. Teilweise wird mit dem Begriff Olsagebiet nur dieses Teilgebiet bezeichnet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Zwischenkriegsstand von 1920 wiederhergestellt.

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