Als Tiefseefischerei wird üblicherweise ein Fischen mit Schleppnetzen auf Hoher See jenseits des Kontinentalschelfs verstanden. Die Schleppnetze werden dabei über den Meeresgrund gezogen, und nach dem derzeitigen Stand der Technik kann Tiefsee-Fischerei bis in eine Tiefe von 2 000 m betrieben werden. Diese Art der Schleppnetzfischerei stellt eine Gefährdung der Tiefseefischarten dar, die unter den Lebensbedingungen der Tiefsee keine hohe Reproduktionsrate erreichen.