Als
Trauma ( „
Wunde“, Plural: Traumata oder Traumen) bezeichnet man in der
Medizin und der
Biologie eine Schädigung, Verletzung oder
Verwundung lebenden
Gewebes, die durch
Gewalteinwirkung von außen entsteht. Physikalisch gesehen wird ein Trauma durch einen plötzlichen Energietransfer oder den plötzlichen Entzug von Wärme oder Sauerstoff ausgelöst, die Energie kann
mechanisch (z. B. durch Unfall), thermisch (
Verbrennung), elektrisch, chemisch oder durch Strahlen auf den Körper einwirken. Während Trauma das gesamte Verletzungsgeschehen umfasst, wird für eine Einzelverletzung auch der Begriff „
Läsion“ verwendet. Die Lehre der Verletzungsarten und ihrer Behandlung wird als
Traumatologie bezeichnet und gehört dem Fachgebiet der
Unfallchirurgie (
ICD-10 Kapitel XIX).