Als
Umtriebszeit wird in der
Forstwirtschaft der zu erwartende Zeitraum von der
Bestandesbegründung bis zur
Endnutzung durch Holzeinschlag bezeichnet. Der Begriff ist eng an eine schlagweise Forstwirtschaft gebunden; er dient in der heutigen forstlichen Praxis in
Mitteleuropa mangels besserer Berechnungsgrundlagen allein als Rechengröße – insbesondere zur steuerlichen Bewertung, die auch für einen in Jahrhunderten denkenden Wirtschaftszweig jährlich erfolgt.