Unter
visueller Astronomie oder
Astronomie im Visuellen versteht man jenen Teilbereich der
Optischen Astronomie, der sich mit der Beobachtung der
Himmelsobjekte im elektromagnetischen
Spektralbereich des
sichtbaren Lichts befasst. Ursprünglich, vor Erfindung des Teleskops, waren dies Beobachtungen mit dem bloßen
Auge, das Wellenlängen von 380 (Violett) bis ca. 750
nm (Rot) wahrnehmen kann. Da sich seit der Erfindung der
CCD-Sensoren (CCD) der erweiterte Wellenlängenbereich von ca. 350 bis 1000 nm mit denselben Instrumenten erfassen lässt, die traditionell in der visuellen
Astronomie genutzt wurden, wird gelegentlich auch dieser Wellenlängenbereich „visuell“ genannt.