Vulgärökonomie“ (aus „
vulgär“ und „
Ökonomie“) kennzeichnet im Sprachgebrauch des
Marxismus eine ökonomische Betrachtungsweise, die von dem Alltagswissen der ökonomischen Akteure ausgeht. Sie entspricht somit deren Standpunkt und beschränktem Gesichtskreis und bleibt dabei in der Betrachtung der wirtschaftlichen Vorgänge an deren Oberfläche und auf niedrigem wissenschaftlichen Niveau. Der
Begriff wird so auf
Karl Marx zurückgeführt.