Als
Watt bezeichnet man Flächen in der
Gezeitenzone der
Küsten, die bei
Niedrigwasser trocken fallen. Dabei kann es sich um Sand-, Misch-, Schlick- oder Felswatt handeln. Der Begriff
Watt entstammt dem altfriesischen Wort
wad „seicht, untief“. Sehr ausgedehnte, von
Prielen durchzogene Wattgebiete an
Flachküsten bilden zusammen mit unmittelbar angrenzenden Gebieten, wie z. B.
Salzwiesen, ein
Wattenmeer. Watt gibt es aber auch in der Uferzone und in Seitenarmen von Flussmündungen. Die Wattflächen fallen durch die
Gezeiten innerhalb von 24 Stunden zweimal trocken und werden auch zweimal wieder überflutet.