Mit
Wickeln, auch
Fatschen (oder
Faschen, von lat.
fascis ,Bündel‘) bezeichnet man eine jahrtausendealte Praxis der
Säuglingspflege. Dabei wird das
Baby fest mit Stoffbinden umwickelt, so dass es sich nicht mehr bewegen kann. Es wird dann als „Wickelkind“ bezeichnet. Dieses stramme Einbinden nennt man im Englischen
tight swaddling – also strammes Wickeln – oder
swathing. Im Deutschen bürgert sich derzeit die Bezeichnung
Pucken für diese Praxis ein, wobei meistens stark modifizierte Versionen der ursprünglichen Methode gemeint sind. Traditionell wurde das Kind mehrere Monate lang eingewickelt, auch eine Dauer von etwa einem Jahr kam vor.