Die
Wirtschaft Albaniens gehört zu den am wenigsten entwickelten in
Europa.
Albanien befindet sich seit dem Sturz des Kommunismus 1990/91 in einem
Transformationsprozess von der ehemals
sozialistischen Planwirtschaft in eine moderne offene
Marktwirtschaft. Etwa zwei Fünftel der Erwerbstätigen sind heute im
landwirtschaftlichen Sektor beschäftigt, der jedoch nur etwas mehr als einen Fünftel des
Bruttoinlandsproduktes (kurz
BIP) erwirtschaftet. Das BIP beträgt pro Kopf immer noch nur etwa 40 Prozent des EU-Durchschnitts. Dies verdeutlicht die recht schwierige Lage der
Wirtschaft im Land, die sich jedoch seit dem Ende des bürgerkriegsähnlichen
Lotterieaufstandes 1997 kontinuierlich verbessert. Durch die weltweite
Finanzkrise ab 2007 wurde Albanien zunächst verschont, das BIP-Wachstum war konstant. Doch 2012 und 2013 fiel das Wirtschaftswachstum und die Staatsschulden überschritten die 60-Prozent-Marke.