Als
intramuskuläre Injektion (Kurzschreibweise:
i.m.) bezeichnet man das Einbringen eines flüssigen Arzneimittels in einen
Skelettmuskel mittels Spritze und Kanüle oder Fertigspritze. Die intramuskuläre Injektion zählt damit zur
parenteralen Applikationsform. Sie dient dazu, Arzneimittel unter Umgehung des Magen-Darm-Traktes mit einer gewissen Depotwirkung (z. B. Hormonpräparate,
Antipsychotika,
Antibiotika) zu verabreichen. Die intramuskuläre Injektion wird in der Humanmedizin auch für die meisten
Impfungen eingesetzt, während in der Tiermedizin – zumindest beim Kleintier – vor allem
subkutan geimpft wird.