Der Begriff
intravenös (Abk.
i.v., von
lat. intra „hinein“, „innen“, „innerhalb“ und
vena „
Vene“, „Blutader“; selten auch
endovenös, von
griech. ἔνδον „innen“) bedeutet „in einer Vene“ oder „in eine Vene hinein“. Man versteht darunter z. B. die direkte Verabreichung eines
Medikaments oder einer
Flüssigkeit oder
Suspension in ein venöses Blutgefäß. Sie ist eine Form der
parenteralen Gabe von Medikamenten, also eine
Applikationsform. Die gegebene Flüssigkeit wird mit dem Blutstrom zum Herzen geführt und von dort aus über die
Arterien im gesamten
Organismus verteilt. Praktisch geschieht dies durch eine
Injektion,
Infusion oder
Transfusion. Auch für die
Blutentnahme aus einer Vene wird zunächst eine Nadel intravenös platziert.