Als
neurodegenerative Erkrankungen (
griechisch νέυρο-,
néuro-, „Nerv[en]-“ und
lateinisch dēgenerāre, „aus-“ oder „entarten“) bezeichnet man eine Gruppe von meist langsam fortschreitenden, erblichen oder sporadisch auftretenden Erkrankungen des
Nervensystems. Hauptmerkmal ist der fortschreitende Verlust von
Nervenzellen (Neurodegeneration), der zu verschiedenen
neurologischen Symptomen – darunter häufig zu
Demenz und Bewegungsstörungen – führt. Die Erkrankungen können in unterschiedlichen Lebensaltern auftreten, verlaufen diffus oder generalisiert und rufen charakteristische
histologische Schädigungsmuster hervor.