Die
orthogonale (senkrechte) Axonometrie bietet ein relativ einfaches Verfahren, um aus zwei zugeordneten Rissen (Grund- und Aufriss) eine
orthogonale Parallelprojektion eines Objektes herzustellen. Dabei bedient man sich eines
Einschneideverfahrens, für das zwar die Bilder der
Koordinatenachsen noch (fast) frei gewählt werden können, aber die Orientierungen von Grund- und Aufriss mit dieser Wahl schon fest liegen (s. unten). Die Vorteile einer orthogonalen Axonometrie sind a) gute Bildwirkung, b) frei wählbare Projektionsrichtung, c) Umriss einer Kugel ist ein Kreis d) schnelles Einschneideverfahren: Man muss nicht einzelne Koordinaten verkürzen und antragen. Es genügt Parallelen zu den Einschneiderichtungen zu zeichnen und zugeordnete Strahlen zu schneiden.