Politischer Input oder
policy-input bezeichnet in der Politikwissenschaft die Eingaben, den Input, in die politischen Willensbildungs- und Entscheidungsprozesse. Dieser kann beispielsweise in der Artikulation und Kommunikation politischer Interessen bestehen. Demgegenüber steht
politischer Output oder
policy-output für die Ergebnisse politischer Entscheidungsprozesse oder allgemein eines
politischen Systems. Beispiele für politischen Output sind
Gesetzgebung, administrative Maßnahmen und Beschlüsse und politische Personalentscheidungen. Die Begriffe sind dem
Input-Output-Modell, das insbesondere von
David Easton auf politische Systeme übertragen wurde, entlehnt. Entsprechend einem Input-Output-Modell der politischen Systemanalyse wird der politische Input unter Einwirkung von systeminternen Wirkfaktoren, dem sogenannten Withinput, der beispielsweise in Abstimmungsregeln oder politisch-administrativen Rahmenbedingungen bestehen kann, zu verbindlichen Entscheidungen, dem politischen Output, verarbeitet.