Schrott (niederrheinische Form von
Schrot mit der ursprünglichen Bedeutung „abgeschnittenes Stück“) ist metallischer
Wertstoff, der als
Sekundärrohstoff dient. Er entsteht bei der
Verschrottung metallhaltiger Erzeugnisse, z. B. von
Autos und anderen
Fahrzeugen sowie beim
Abwracken von
Schiffen und
Flugzeugen, wenn deren Nutzungsdauer vorüber ist (
Altschrott). Schrott entsteht auch in der Metallverarbeitenden Industrie wie beispielsweise
Späne beim
Drehen oder
Fräsen (
Neuschrott). Die Erfassung und die Aufbereitung von Produktionsrückständen (
Kreislaufschrott) und von nicht mehr gebrauchs- oder verwendungsfähigen Gegenständen und Industriegütern aus Stahl oder Guss – dem sogenannten Schrott – erfolgen, um Stahlwerken und Gießereien einen Rohstoff zum direkten Einsatz zur Verfügung zu stellen. Der weltweite Verbrauch an
Fe-Schrott in der Stahl- und Gießereiindustrie bewegt sich zurzeit bei etwa 500 Mio. Jahrestonnen.