Mit
selbstverletzendem Verhalten (
SVV) oder
autoaggressivem Verhalten oder auch
Artefakthandlung beschreibt man eine ganze Reihe von
Verhaltensweisen, bei denen sich betroffene Menschen absichtlich Verletzungen oder
Wunden zufügen. Normalpsychologische Grundlage für diese Störung ist unter anderem das Konzept des
Körperschemas. SVV kann der Selbstbestrafung dienen. Dieses Verhalten geht weit über andere Formen der
Selbstschädigung wie etwa die Verkürzung der eigenen Lebenserwartung durch intensives jahrelanges
Rauchen hinaus.