Unter
Vandalismus (auch
Wandalismus) versteht man allgemein eine „blinde Zerstörungswut“. Das Wort
Vandalismus leitet sich sprachlich – jedoch historisch wenig begründet – von der germanischen Volksgruppe der
Vandalen ab, die in der
Spätantike in das
römische Reich einwanderten. Mit Vandalismus wird heute in der
Kriminologie eine vorsätzliche Handlung bezeichnet, die meist eine Zerstörung oder Beschädigung einer privaten oder öffentlichen
Sache (
Sachbeschädigung) bis hin zu
Körperverletzung oder
Tierquälerei zur Folge hat. Er ist meist eine Form von
deviantem und meist auch
delinquentem Verhalten häufig (aber nicht nur) von Jugendlichen, die meist als zwecklos, irrational oder auch nihilistisch erscheint. Vandalismus oder manche Formen von Vandalismus werden teilweise auch als eine Form von oder ein Aspekt von
Rowdytum betrachtet (so beispielsweise ehemals im DDR-Strafrecht).