Der
Mittenrauwert (oder in älterer Literatur:
Mittenrauhwert) beschreibt die
Rauheit einer technischen
Oberfläche, die beispielsweise durch
Zerspanen,
Urform- oder
Umformprozesse hergestellt wurde. Zur Ermittlung dieses
Messwertes wird die Oberfläche auf einer definierten Messstrecke abgetastet und sämtliche Höhen- und Tiefenunterschiede der rauen Oberfläche aufgezeichnet. Nach der Berechnung des
bestimmten Integrals dieses Rauheitsverlaufes auf der Messstrecke wird abschließend dieses Ergebnis durch die Länge der Messstrecke
dividiert. Die Spanne der Rauheitswerte reicht von 25 µm bei sehr rauen Flächen mit spürbaren
Riefen bis hin zu 0,1 µm mit nicht mehr sichtbaren Bearbeitungsspuren.